



Patara bietet jedoch nicht nur den längsten und schönsten Sandstrand der Türkei. Es bietet auch eine Vielzahl an antiker Bauwerke und Ausgrabungen aus lykischer und römischer Zeit, die den 2 km langen Weg vom kleinen Ort zum Strand säumen. Ein wahres Freilichtmuseum. Nur wenige römische Bauwerke sind in der Türkei so gut erhalten, wie der prächtige Triumphbogen des Mettius Modestus in Patara.
Das Amphitheater in seiner Verschmelzung von Natur und bewundernswerter menschlicher Gestaltungskraft und Baukunst, das wohl schönste in ganz Lykien, ist ebenso wie die hier zu findende einst wichtige römische Hafenanlage der Ägäis zu einem Teil unter Flug- und Treibsand begraben und von Buschwerk überwachsen. Mit ein wenig Phantasie sieht sich der Spaziergänger durch Sarkophage, Reste der Stadtmauer, das alte römische Bad, antike Leuchtturm, die Kornspeicher und alljährlich hinzukommende neue Ausgrabungen alsbald in die Zeit der Antike versetzt.
Wussten Sie eigentlich, dass im 4. Jahrhundert in Patara der heilige St. Nikolaus geboren wurde? Nicht nur die Ruinen der Altertums machen den Reiz dieser Stätte aus, sondern die einzigartige Kombination einer ursprünglichen und wildromantischen Landschaft mit einem unbeschreiblich schönen Strand und Meer, die die Faszination dieser Gegend ausmacht.